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Arctic Summair Plus-Test

Jan 30, 2024

Das deutsche Unternehmen Arctic ist seit seiner Gründung im Jahr 2001 auf geräuscharme Computerkühlung spezialisiert und bietet seit einigen Jahren Lüfter wie das P12 Max (Testbericht), Luftkühler und AiO-Kühlung an. Mit dem Summair und dem Summair Plus erweitern sie das Sortiment nun um zwei Lüfter, die dem Nutzer auch an heißen Tagen für etwas Abkühlung sorgen sollen. Im Test nehmen wir den Arctic Summair Plus genauer unter die Lupe, der sich vom Summair vor allem durch den Akku unterscheidet.

Der Arctic Summair Plus verfügt über ein Lüfterrad mit einem Durchmesser von 112 mm. Die Drehzahl des Lüfters lässt sich manuell zwischen 600 und 3.300 U/min regeln. Angetrieben wird der Lüfter von einem 2.800-mAh-Akku, der über USB-C aufgeladen wird. Das Kabel ist abnehmbar.

Auch der günstigere Arctic Summair verfügt über ein Lüfterrad mit 112 mm Durchmesser, allerdings ist die maximale Drehzahl mit 2.800 U/min etwas geringer. Darüber hinaus kommt der Summair ohne Batterie aus. Das Kabel ist fest montiert und verfügt über einen USB-A-Anschluss. Ansonsten gibt es keine Unterschiede, beide Lüfter sind in Schwarz und Weiß erhältlich.

Der Arctic Summair Plus wird in einem kompakten braunen Karton geliefert. Auf der Vorderseite findet sich eine Zeichnung des Lüfters, weiter verweist Arctic noch einmal auf den Akku, die Farbe und 6 Jahre Garantie. Auf der Rückseite finden Sie außerdem die technischen Daten des Ventilators und einen QR-Code, der zum Handbuch führt.

Zusätzlich zum Lüfter liegt dem Paket ein 1,20 m langes USB-C-auf-USB-A-Kabel zum Laden des Akkus bei.

Arctic setzt beim Summair Plus auf ein modernes und schlankes Design. Der Ventilator besteht aus dem kippbaren Ventilator und einem Ständer und ist aufgrund seiner runden Form in Länge und Breite kaum größer als der Ventilator selbst. Vor dem Lüfter befindet sich ein abnehmbares Gitter, dessen Design an die Form der Lüfterflügel erinnert, außerdem befindet sich in der Mitte ein Arctic-Logo. Hinter dem Lüfter hingegen befindet sich kein Gitter, sondern nur einzelne Streben, was den Lüfter frei zugänglich macht. Dies sollte im Betrieb stets beachtet werden.

Der kippbare Ventilator ist über ein Scharnier mit dem Ständer verbunden. Dies ermöglicht eine Neigung von 0 bis 90° und wirkt sehr stabil. Der Ventilator bleibt dauerhaft im eingestellten Winkel. Auf der gegenüberliegenden Seite des Scharniers befinden sich der USB-C-Anschluss und drei LEDs, die den Batteriestatus signalisieren. Ein Drehregler dient als Ein-/Ausschalter und zur Einstellung der Lüftergeschwindigkeit. Um ein Verrutschen des 320-g-Lüfters zu verhindern, sind an der Unterseite des Ständers außerdem Gummipads angebracht.

Bei den Materialien setzt Arctic auf Kunststoff und das von uns getestete schwarze Modell weist einen leichten Glanz auf. Die Verarbeitung ist durchweg gut, scharfe Kanten oder sonstige Mängel sind uns nicht aufgefallen

Das Arctic Summair Plus hinterlässt im Test einen guten Eindruck. Der Ventilator hat ein ansprechendes Design und ist sehr kompakt, sodass er problemlos auf dem Schreibtisch oder an anderen Orten Platz findet. Dank des Scharniers lässt sich der Neigungswinkel des Lüfters gut und unserer Meinung nach ausreichend verstellen. Darüber hinaus lässt sich der Ventilator zusammengeklappt gut verstauen und auch transportieren, wenn man ihn beispielsweise mit ins Büro nehmen möchte. Der Ventilator selbst ist beim Transport gut geschützt.

Der Luftstrom des Summair Plus ist bei der niedrigsten Geschwindigkeit nur sehr schwach, macht sich aber mit zunehmender Geschwindigkeit bemerkbar. Auch die Lautstärke nimmt mit der Geschwindigkeit deutlich zu. Bei niedriger Drehzahl ist der Lüfter zwar leise, aber immer wahrnehmbar, bei maximaler Drehzahl ist er sehr laut und störend. In der Praxis ist der mittlere Geschwindigkeitsbereich ein guter Kompromiss. Das Ein- und Ausschalten per Controller finden wir gelungen, da wir auf diese Weise nur ein Bedienelement für alles benötigen. Der Controller ist auch bei stärkerer Neigung des Lüfters gut zu erreichen und die offene Rückseite des Lüfters stellte im Test kein Problem dar. In Haushalten mit kleineren Kindern oder sogar neugierigen Tieren dürfte dies eher ein Problem darstellen.

Der integrierte Akku konnte uns überzeugen. Wir haben eine Akkulaufzeit von 2 Stunden und 40 Minuten bei maximaler Geschwindigkeit und sogar über 30 Stunden bei niedrigster Geschwindigkeit ermittelt. Beide Werte liegen über den Herstellerangaben. Die 14 Stunden bei mittlerer Geschwindigkeit, unserer bevorzugten Einstellung, erscheinen realistisch. Über USB-C kann der Akku innerhalb von 3 Stunden vollständig aufgeladen werden. Als große Vorteile gegenüber dem Summair sehen wir den Akku und das abnehmbare Kabel.

Das Arctic Summair Plus erweist sich im Test als praktisches Gadget für die heißen Tage des Jahres. Der Lüfter überzeugt durch ein ansprechendes Design, eine gute Verarbeitung und einen großen Drehzahlbereich, der eine spürbare Kühlung bei akzeptabler Lautstärke ermöglicht. Darüber hinaus lässt sich der Ventilator aufgrund des Scharniers gut transportieren und ist aufgrund des Akkus auch sehr flexibel einsetzbar. Wer kleine Kinder oder neugierige Tiere hat, könnte das fehlende Gitter auf der Rückseite stören, ansonsten sehen wir aber keine Kritikpunkte. Der Preis von 29€ (Stand 30.07.2023) ist für das Gebotene gerechtfertigt.

Praktischer Kompakt-Tischventilator, der für spürbare Kühlung sorgt und dank integriertem Akku flexibel einsetzbar ist.

Durchmesser des LüfterradsLüftergeschwindigkeitNeigungStrom SpannungBatterieBetriebszeitAufladezeitVerbindungMaßeGewichtFarbeLieferumfangGarantiePreis